Redaktion René Schellbach

Journalist & PR-Experte
Text - Foto - Layout - Video

Zugunglück: Sensationsgier statt Sachlichkeit

Sondersendungen mit Live-Schaltungen an den Unfallort ohne viel Neues. Und die Tagesschau zeigt auch noch ein Handy-Video aus dem Unglückszug. Es wird spekuliert über die Ursachen des Zugunglücks in Bayern. Nichts gelernt aus den vielen Falschmeldungen nach dem Absturz des Germanwings-Flugzeuges.

In China ist ein Sack Reis umgefallen

Jetzt ist es tatsächlich passiert. Oder doch nicht? In China ist der sprichwörtliche Sack Reis umgefallen. Wie unterschiedlich die Medien – von Bild bis Huffington Post – darüber berichten (würden), das zeigt die neue Internetseite uebermedien.de. René Schellbach hat die Meldung kommentiert – und uebermedien ist ein ganz spannendes Projekt.

Auftragsforschung für SAS mit erwartetem Ergebnis

Screenshot absatzwirtschaft.deDer Handel schöpft in Sachen Big Data Analytics sein Potenzial noch längst nicht aus. Was ist daran neu? Neu ist die Erkenntnis nicht, aber die absatzwirtschaft berichtet über eine Studie der Uni Potsdam „in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller SAS“. Die „Zusammenarbeit“ sieht in solchen Fällen oft so aus: Firma gibt Geld und Daten, Wissenschaft analysiert. „Auftragsforschung“ heißt das. René Schellbach hat die Meldung auf absatzwirtschaft.de kommentiert.

Digital rettet Print – ein optimistischer Lese-Tipp

Die Aussichten für Digital-Journalismus sind 2016 gar nicht schlecht: Neue Plattformen, neue Lesegewohnheiten könnten für einen weiteren Qualitätsschub sorgen, meint Volker Schütz, Redakteur des Medien- und Werbe-Fachblatts „Horizont“. Sein lesenswerter Artikel steht gegen die vielen Wehklagen, das Internet mache den Journalismus kaputt.

Recherche hat gegen Hoaxes im Web kaum eine Chance

Als Journalist könnte man verzweifeln: Verschwörungstheorien und üble Nachrede haben in sozialen Netzwerken leichtes Spiel. Und wenn man recherchiert, die Fakten sucht, dann wollen es die Leute, die solche Gerüchte verbreiten und glauben, gar nicht wissen. Die „Washington Post“ hat solche unglaublichen Geschichten Woche für Woche richtig gestellt – und gibt jetzt auf. Schade.

„One Billion Rising“ in Memmingen – Youtube gibt Video wieder frei

Erfolgreicher Widerspruch: René Schellbach hat bei Youtube dagegen protestiert, dass sein Video über „One Billion Rising“ für deutsche Nutzer blockiert wurde. Grund war eine angebliche Urheberrechtsverletzung, weil bei der gezeigten Tanzvorführung GEMA-pflichtige Musik zu hören ist. Als Journalist beruft sich René Schellbach auf die Freiheit der Berichterstattung. Das Video wird nicht verkauft und beinhaltet keine kommerzielle Aufführung.

Bei dem weltweiten Tanz-Aktionstag am 14. Februar 2015 gegen Gewalt an Frauen war auch Memmingen dabei. In der bayerischen Stadt, 50 km südlich von Ulm, tanzten rund 65 Schülerinnen auf dem Marktplatz. Das Video von René Schellbach zeigt ihren Auftritt und es kommen zwei Organisatorinnen zu Wort. „One Billion Rising“ (deutsch: Eine Milliarde  erhebt sich) ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung.

 

Beliebte Blog-Artikel