Redaktion René Schellbach

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In China ist ein Sack Reis umgefallen

Jetzt ist es tatsächlich passiert. Oder doch nicht? In China ist der sprichwörtliche Sack Reis umgefallen. Wie unterschiedlich die Medien – von Bild bis Huffington Post – darüber berichten (würden), das zeigt die neue Internetseite uebermedien.de.

„Über Medien“ ist der Versuch, mit medienkritischen Inhalten im Web Geld zu verdienen. Gründer sind Stefan Niggemeier (Gründer von bildblog.de) und Boris Rosenkranz (Medienmagazin „zapp“ im NDR). Sie starteten vor wenigen Tagen. Und sie wissen: Ein Verriss schreibt sich leicht – und lockt Leser. Dennoch wollen sie konstruktive Medienkritik machen. Es wird spannend, ob sich das irgendwann rechnet. Darüber berichtet zum Beispiel zeit-online.

Link-Tipp: www.uebermedien.de

Doch zurück zum Reissack: Lesenswert ist nicht nur der Pressespiegel, sndern auch die viellen Kommentare. Hier schreiben Medienleute und Medieninteresssierte. Der Kommentar von René Schellbach hat die Nummer 39.

„Wie kann man die Geschichte weiterdrehen? Das hier zeigt: Die Leute interessieren sich für den Sack. Also Brainstorming bei der nächsten Redaktionskonferenz. Was wurde aus dem umgefallenen Reis? Wurde er entsorgt? Wenn ja, wo und wie? Wenn nein: Wurde er verkauft, obwohl er womöglich verschmtzt wurde? Und was passiert, wenn der Sack nochmal umfällt? Oder: Was wird getan, damit er nicht nochmal umfällt? Fragen über Fragen – und viele Zeilen für hoffentlich gute Zeilenhonorare.“

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